- Do., 17. Aug. 2023, 19:30 Uhr
Synopsis
Die Geschichte eines unaufgeklärten Verbrechens, das seinen Ermittlern keine Ruhe lässt.
Grenoble im Jahr 2016: Der Polizeibeamte Yohan hat die Teamleitung der Mordermittlung der örtlichen Kriminalpolizei übernommen. Sein ehemaliger Vorgesetzter wird mit einer großen Feier in den Ruhestand verabschiedet. Am nächsten Morgen fahren Yohan und sein Kollege Marceau verkatert zum nächsten Einsatz. Dieser führt sie in eine Parkanlage in der Gemeinde Saint-Jean-de-Maurienne, wo der Leichnam einer jungen Frau gefunden wurde.
Die 21-jährige Clara wurde auf dem nächtlichen Heimweg mit Benzin übergossen und angezündet. Yohan und Marceau müssen der Mutter der Toten die Todesnachricht überbringen und befragen sie. Ebenfalls vernommen werden Claras beste Freundin Nanie und der Lebensgefährte Wesley. Zu einem Tatverdacht gelangen die Ermittler nicht. Auch Claras Klettercoach Jules, der mit ihr offenbar auch eine sexuelle Beziehung unterhielt, erweist sich als unschuldig. Obwohl die beiden Ermittler immer tiefer in Claras Leben und Umfeld eindringen und einige weitere Verdächtige ermitteln, führen sämtliche Spuren ins Leere. Die Zeit vergeht und die Chance auf eine Aufklärung des Verbrechens schwinden. Doch dem sanftmütigen und zu leichter Melancholie neigenden Yohan, der sich in der Freizeit intensiv dem Radsport widmet, bleibt der Fall aufgrund seiner grausamen Brutalität im Gedächtnis.
Drei Jahre nach dem Mord nimmt eine neue Untersuchungsrichterin den Fall wieder auf und gibt den Weg für zusätzliche Mittel frei. Yohan steht mittlerweile mit der einzelgängerischen Nadia eine neue Partnerin zur Seite. Eine neue Spur führt zu einem bisher unbekannten Mann, der durch sein verdächtiges Verhalten die Aufmerksamkeit der Polizei erregt hat. Doch es stellt sicher heraus, dass auch dieser nicht der Täter war.
Trailer
Kritiken
« Dominik Moll en tire un septième long-métrage, dont la puissance formelle, la qualité d’écriture, l’intelligence du casting rejoignent celles de ses premiers films, Harry, un ami qui vous veut du bien (2000) et Lemming (2005). »
« Le film français le plus fort de l’année. »
« Un film plus que troublant, fort et inquiétant. »
« Dominik Moll signe un film d’enquête discret, tenu et économe dans sa méditation politique sur le féminicide, l’inverse d’une démonstration par l’outrance. »
« Dominik Moll signe un superbe film (...). »